Die üblichen Schaulustigen, die wichtigeres zu tun haben anstatt Erste-Hilfe zu leisten. Typisch. Dann ein Mensch aus Samarien, mit denen sonst keiner großen Umgang pflegte, doch genau dieser machte den "Tatort des Bösen" zu einem "Tatort der aktiven Nächstenliebe". Er sah den Verletzten, blieb stehen, kümmerte sich, verband die Wunden, lud ihn auf sein Lasttier, brachte ihn zu einer Herberge und hinterlegte sogar Geld, damit man dort gut für ihn sorgte. Jesus verändert immer wieder die Perspektive. Nicht: Wer ist mein Nächster? Sondern: Wem bin ich der Nächste, die Nächste? Seine Frage am Ende war: "Wer hat sich als der Nächste dessen erwiesen, der unter die Räuber gefallen war?" Antwort: "Klar, der, der ihm geholfen hat". - Dann geh und handle genauso! D.h. Augen, Ohren, Hände und Herzen öffnen! Und von Menschen lernen, die uns überraschen!
Musikalisch wurde dieser Tatort umrahmt von Stefan Meyer am Keyboard, Markus Fellhöter am Saxophon und Tim Baalmann für den Rhythmus! Die Musik war ein Highlight, so haben es die ca. 80 Mitfeiernden erlebt und genossen! Wie sagte Stefan: "Unsere Gebete sind manchmal wie ein Klopfen an der Himmelstür" ... "knockin on heaven's door". Nur eines der Stücke, die immer ins Ohr gingen und einluden, mitzusingen. Danke für einen tollen TatOrt-Gottesdienst!
TatOrt-Gottesdienst in der Waldkirche
Am Sonntag, 12. September kamen bei sonnigem, frühherbstlichen Wetter viele zur "Waldkirche" auf dem ehemaligen Gelände der Landesgartenschau. Die bekannte Tatort-Melodie klang immer wieder durch den Wald. Das hörte sich spannend an. Was ist da los? Ein neuer Fall? Mord oder Totschlag? Um welchen Tatort wird es gehen? -- So langsam wurde das Ganze aufgerollt. Biblischer Tatort war der Weg zwischen Jericho und Jerusalem, dort, wo einer unter die Räuber gefallen war.
Bildergalerie
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