DANKE sagen wir allen, die die Rumänienhilfe in den letzten Wochen unterstützt haben!
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren überwältigt von dem umfangreichen Rücklauf der vielen Hilfsgüter, der die Kapazitäten der Gegebenheiten vor Ort zeitweise zu sprengen drohte.
"Die Autos haben auf dem ganzen Hof und teilweise der Straße Schlange gestanden", berichtete Renate Schulz, die eine der treibenden Kräfte in der Rumäniehilfe ist. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer sortierten am Lager die vielen Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung und Bettwäsche, die Privatpersonen sowie die Schülervertretungen der Realschulen in Bad Iburg und Glandorf gesammelt hatten und der Rumänienhilfe zur Verfügung stellten.
Aber nicht nur materielle Güter spielten eine Rolle. "So viele Menschen haben ihre Solidarität mit den Opfern des Krieges gezeigt und ihr Mitgefühl ausgedrückt." Viele seien zu Tränen gerührt gewesen, denn sie wurden an das eigene Schicksal erinnert. Besonders Menschen, die selbst den Krieg und seine Folgen erlebt haben, brachten ihre eigenen Erinnerungen und Gefühle mit. "Es war sehr berührend!", fasst Renate Schulz zusammen.
Ein schönes Symbol für die Verbindung aus Mitgefühl und konketer Hilfe sind auch die Trosttaschen, die Schulen und Kitas der Umgebung gesammelt hatten. Auch die Schüchtermannklinik beteiligte sich spontan an der Aktion. Als Ermunterung von Kindern für Kinder fanden so 1500 Jutebeutel oder Kinderrucksäcke mit einem Kuscheltier, einer Süßigkeit und vielleicht einem selbst gemalten Bild ihren Weg in die Ukraine und das rumänisch-ukrainische Grenzgebiet.
Insgesamt haben in den letzten zwei Wochen drei große LKWs das Gelände der Rumänienhilfe verlassen. Einer konnte sogar direkt in die Ukraine entsendet werden. Möglich war dies durch finanzielle Spenden, mit denen die Transportkosten gedeckt werden konnten.
Nach und nach kommen auch die Fotos und Meldungen der Kooperationspartner vor Ort an, die Ankunft und Verteilung dokumentieren. In der nächsten Woche reisen Mitarbeiter der Rumänienhilfe selbst nach Rumänien, um mit eigenen Augen zu erleben, wie die Hilfe ankommt und um von der großen Anteilnahme und Hilfsbereitschaft hier in Bad Iburg zu berichten.
Dennoch ist das Lager der Rumänienhilfe weiterhin gut gefüllt. Der nächste Transport ist im Mai geplant. Auch mit Blick auf die Geflüchteten, die wir hier in Bad Iburg erwarten, ist das eine gute Nachricht. "Wir tun weiterhin, was wir können!", sagt Renate Schulz und macht damit sicher vielen Menschen Mut in diesen Zeiten.