Kirchen
Unterhalb der Iburg entstand der Flecken Iburg, der ursprünglich zur Pfarrei Glane gehörte. Die Kaufleute, die auf dem Weg von Osnabrück nach Münster im Schutz der Burg wohnten, spendeten für eine eigene kleine Kirche, die dem hl. Nikolaus, dem Patron der Kaufleute, geweiht wurde. Der Benediktinermönch, der auch für die Sakristei zuständig war, hielt in dieser Kirche den Gottesdienst. Darüber kam es zum Streit mit dem Pfarrer von Glane. Im Jahre 1255 ordnete Bischof Bruno die Zuständigkeiten und setzte die Pfarrgrenzen zwischen Iburg und Glane fest. Die heutige Fleckenskirche wurde nun die Kirche der neuen Pfarrei St. Nikolaus zu Iburg.
geht auf Bischof Benno II. zurück. Dieser hatte eine besondere Verehrung für Papst Clemens I. von Rom: Am Clemens-Tag, dem 23. November, wurde er im Jahre 1068 zum Bischof von Osnabrücker ernannt.
Eine alte Urkunde erwähnt die Weihe eines Altares auf der Iburg durch Bischof Benno am Clemens-Tag 1070. Auf der Iburg siedelte der Bischof Benediktinermönche an und begann den Bau einer Klosterkiche, die bei seinem Tode 1088 noch nicht vollendet war. Von diesem Bau steht noch das nördliche Querhaus (in der Nähe der heutigen Sakristei).