Frauentragen – als mobile Maiandacht im Marienmonat
Corona lähmt nicht nur, Corona macht auch erfinderisch. So gibt es wieder eine kreative Idee in der St. Jakobus Gemeinde. Die Kfd Glane probiert eine neue Form der Maiandacht aus.
Eine Marienfigur soll nach alter Tradition, dem „Frauentragen“, von Haus zu Haus, von Familie zu Familie getragen werden und jeweils bis zu einem Tag in der Familie bleiben. Maria findet somit symbolisch zu jeder Stunde, an jedem Tag Herberge bei einer anderen Familie.
Ein Korb mit einer Marienfigur wird am 1. Mai zur ersten Familie gebracht. Neben der Marienfigur befinden sich in dem Korb Gebetsvorschläge und ein Buch, in dem Erlebnisse mit der „Wandermuttergottes“ eingetragen werden können. In der Familie kann eine eigene kleine Maiandacht stattfinden oder man formuliert eine Bitte oder ein Gebet in dem Begleitbuch und bringt den Korb am folgenden Tag zur nächsten Famile. In Zeiten der Corona-Pandemie kann die Übergabe mit Abstand stattfinden.
Anfang Juni wird das Buch zur Betrachtung in der Kirche ausgelegt.
Wenn es die Pandemielage zulässt, möchte die Marienfigur gerne am 27.5. bei unserer gemeinsamen Maiandacht an Heblers Klause mit dabei sein.
Ebenso zur kfd Gemeinschaftsmesse am 19.5.
Die Aktion endet am 31. Mai, dann möchte die „Wandermuttergottes“ im Kirchenportal eine Ruhepause einlegen. Seit Jahrhunderten schöpfen Menschen im Mariengebet in Zeiten des Friedens und vor allem auch in Zeiten der Not Trost und Zuversicht.