Die Folgen des Kriegs in der Ukraine sind für viele noch immer unbegreiflich. Täglich erreichen uns Bilder von Zerstörung und Gewalt. Viele bangen angesichts der Kriegshandlungen um ihr Leben und blicken in eine ungewisse Zukunft. Menschen mussten ihre Heimat verlassen, um in Sicherheit zu sein. Im Moment wohnen etwa 70 Menschen aus der Ukraine in den Räumlichkeiten der ehemaligen Jugendherberge in Bad Iburg. Weitere sind bei Verwandten und Bekannten untergekommen.
Im von der Stadt Bad Iburg eingerichteten Krisenstab arbeiten auch engagierte Menschen aus dem ökumenischen Arbeitskreis Asyl mit. Hilfe bei Behördengängen, das Angebot von ehrenamtlichen Übersetzerinnen und Übersetzern, Ermöglichung des Schulbesuchs oder einer Kinderbetreuung, Unterstützung in der Versorgung mit dem Lebensnotwendigen (z.b. durch den Sozialen Kleiderladen), das Angebot eines Sprachkurses, aber auch Begegnung mit Menschen, ein Spaziergang mit Kaffee und Kuchen, ein Besuch in der Fleckenskirche mit einer kleinen Andacht. Es gibt viele Möglichkeiten, diese Menschen zu begleiten und zu unterstützen.
Im Pfarrzentrum von St. Clemens bietet die VHS (Volkshochschule) seit einigen Wochen zweimal wöchentlich einen Sprachkus für Geflüchtete aus der Ukraine an. Fast 30 Menschen treffen sich dort und drücken gemeinsam wieder die Schulbank. An einem weiteren Vormittag trifft sich eine Gruppe mit Geflüchteten aus anderen Ländern, die auch in dieser Region gelandet sind.
Die Rumänienhilfe Bad Iburg sammelt weiter an ihrer bekannten Sammelstelle an der Münsterstraße Sachspenden für Transporte nach Rumänien und in die Nähe der Grenze zur Ukraine. Gerade die Nachbarländer der Ukraine müssen viele Geflüchtete versorgen und benötigen oft schon für ihre eigene Bevölkerung Unterstützung. Vor allem die Kinder, aber auch hilfsbedürftige ältere Menschen sind hier im Blick. Eigentlich wird alles benötigt: Gut erhaltene Kleidung, Handtücher und Bettwäsche, Hygieneartikel, gut erhaltene Schultaschen, Rucksäcke und vieles mehr ...
Die Stadt Bad Iburg sucht auch weiterhin nach Wohnraum für geflüchtete Familien. Wenn Sie Unterstützung anbieten können, erreichen Sie den Krisenstab unter der Telefon 05403 -404-71 oder